verstreuen 2025

Die Grazer Zeitschriften perspektive und mischen laden zum ver s treuen ein: vier Autor*innen, von denen im Vorjahr (wie wir finden) bedeutsame Impulse für die zeitgenössische Lyrik ausgingen, die aber in den Veranstaltungsprogrammen der heimlichen Literaturhauptstadt Graz nicht vorkamen. ver s treuen versteht sich in diesem Sinne als poetischer – Verse streuender – Nachtrag zum Jahr 2024, der am 

Dienstag, 18. März um 19:00 Uhr im Café Kaiserfeld

mit

Oswald Egger

Frieda Paris

Charlotte Werndt

Max Czollek

stattfindet. 

Moderation: Julia Knaß (mischen) und Stefan Schmitzer (perspektive)

Zu den Autor*innen

OSWALD EGGER (*1963), Studium der Literatur und Philosophie in Wien. Von Oswald Egger wurden Gedichte ins Französische, ins Amerikanische, Ungarische, Niederländische, Slowenische, Schwedische und Arabische übersetzt. Er lebt in Wien und auf der ehemaligen Raketenstation Hombroich bei Neuss. Die jüngste der zahlreichen Preise, die ihm zuteilwurden, war der Büchner-Preis 2024. In dessen Jurybegründung heißt es: „In seinem beständigen Streben, unsere Welt in ihren Zusammenhängen genauer zu erfassen, erweitert er die Grenzen der Literatur und überschreitet sie.“

FRIEDA PARIS (*1986 in Ulm) Dichterin. Studium der Theater, Film und Medienwissenschaft sowie Sprachkunst in Wien. Schreibt Hörspiele und Lyrik, immer nah am Material. 2024 erschien ihr Langgedicht Nachwasser (Azur im Verlag, Voland & Quist), das mit dem Österreichischen Buchpreis Debüt ausgezeichnet worden ist. In ihrem Lyrikband zeigt Paris, was ein Gedicht alles sein kann – in der Begründung zum Österreichischen Buchpreis Debüt hieß es zurecht, dass der Gedichtband ein Wagnis ist, das gelingt. 

CHARLOTTE WERNDT schreibt, fotografiert, übersetzt und unterrichtet. Sie hat Böden und Tresen gewischt, Bürsten und Bier verkauft, für Anwälte und PR-Berater geschrieben; nichts davon umsonst. Sie hat zunächst empirische Sprachwissenschaften und Anglistik studiert und studiert jetzt Englisch und Philosophie auf Lehramt an der Goethe Universität. Sie lebt gerne in Frankfurt am Main. In ihrem Debutband Brustkasten (parasitenpresse 2024) fängt sie die gesellschaftlichen Fronten der Gegenwart fulminant ein.

MAX CZOLLEK (*1987) ist ein Lyriker, Essayist, Kurator und Mitglied des Autorenkollektivs G13. Studium der Politikwissenschaften in Berlin, Promotion am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin sowie am Birkbeck College, London. Im Zentrum seines neuen Gedichtbandes Gute Enden (Verlagshaus Berlin 2024) steht die Traurigkeit. Und mit ihr die Frage, wie wir zu dem wurden, als was wir heute enden. Von Friedrichshain bis Florida (…): überall begegnen uns Spuren vergeblicher Hoffnung, Zwischenlager für toxisch gewordene und verworfene Menschheitsvisionen.

Mit herzlichem Dank an die Stadt Graz, das Land Steiermark und den BMKÖS für die Unterstützung.

Fotohinweise (Header)

Oswald Egger © Susanne Schleyer/ Max Czollek © Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG/ Charlotte Werndt © Martin Piekar / Frieda Paris © El Menges

Eindrücke von der Veranstaltung

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Julia Knaß und Stefan Schmitzer (Moderation) begrüßen das Publikum im gut gefüllten Café Kaiserfeld.

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Fotos der Lesungen der Autor*innen (von oben links): Charlotte Werndt, Max Czollek, Frieda Paris und Oswald Egger