Die achte Ausgabe des Hefts mischt sich zart und hart, denn Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Eine große, ungeordnete Aufzählung, heiße Sommerstädte, leere Landschaften zeichnen ein Bild, in dem ein Lexikon für Vögel angelegt wird, wir Haut an Haut, einen Prolog für uns gestalten, Analogien zwischen Maulbeeren und Schmetterlingshäfen suchen.
Die Texte gleiten weiter in dunkle Bilder und Gedichte ab, suchen Wörter und überlegen, was übrig bleibt, wenn wir bei Tee und Danish Pastry sitzen und edith besuchen, die von expectation, reality, toxic masculinity erzählt. Mischen deckt auf, was es zu entdecken gibt: actual uncovering; Abwesenheitsnotizen inklusive, besonders im Sommer 2022, wo man bewusst ein Stück der Pandemie entgehen zu wünschte.
Juni 2022. Druck: Risograd, Graz. Auflage: 300 Stück. Mit Illustrationen von Kathrin Pflegerl. Layout von Anja Jeschaunig. Bestellbar unter bestellung@mischen.at
INHALT
Prolog für uns // Teil 1
Nikolai Vogel:Große ungeordnete Aufzählung
Jess Tartas : Prolog für uns
Sarah Wipauer: Lexikon der Vögel
Sophia Brkic: Haut auf Haut
Johanna Schmidt: Städter. Analogien.
Katharina Peham: Szenerie an Schmetterlingshäfen
Sabine Schönfellner: Maulbeeren
Anke Dörsam: Mittwoch
Von dunklen Bildern // Teil 2
Anna Stadler: Von dunklen Bildern
Helene Proißl: Gedichte
Esther Gschweitl: Wörter
Carter Katz: Danish Pastry
Magdalena Pflock: expectation reality toxic masculinity edith
Agathe Schneider: Actual uncovering
Lorena Pircher: Was übrig bleibt
Thilo Dierkes: Abwesenheitsnotizen
Daniel Syrovy: Roman wo